Bericht vom
FREMO-Treffen am 10.05.2002 in Schalksmühle
Bevor ich die Reiseeindrücke von Herrn P.Reiser, den ich übrigens im
Bahnhof Heinsberg traf, wiedergebe, möchte ich kurz einen Überblick über
den Aufbau geben. Wer möchte kann sich auf dem Layout einen schematischen
Überblick verschaffen.
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Sonst gibt es hier einen Blick in die Halle. Im Vordergrund ist der
Bahnhof Goldscheuer zu erkennen. Links geht die Strecke nach Heinsberg
(Mitte der Halle). Rechts geht die Strecke nach Schmedebach, einmal an
der Wand lang bis neben dem Bahnhof Heinsberg. In der Mitte ist die
Schmalspurstrecke mit der Übergabe zu erkennen. Soweit zum Überblick.
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Hier nun die Reiseeindrücke von Herrn P. Reiser.
Früh morgens ging es mit dem Zug von Heinsberg los, gezogen von einer V100. Die
Reise ging über Schmalbroich, Goldscheuer, Lichtenberg und Mühlenrade zum Endpunkt
der Reise Schmedebach und wieder zurück.
Nach der Abfahrt passierte der Zug am Bahnhofsausgang eine Holzhandlung.
Danach ging es durch eine flache Landschaft, mit Wiesen und Weiden links
und rechts der Strecke. Auf manchen Weiden waren auch Kühe zu sehen.
Nach einer recht ansehnlichen Strecke wurde der Haltepunkt Schmalbroich
erreicht. Hier gibt es noch ein kurzes Freiladegleis.
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Auf der Strecke von Schmalbroich nach Goldscheuer kreuzte der Zug einen
Bach, der mit einem Wehr aufgestaut ist. Kurz nach der Brücke erreichte
der Zug den Bahnhof Goldscheuer. Am Bahnhofskopf konnte eine Köf
beobachtet werden, die auf die Ankunft des ersten Ng wartete. Hier gibt
es auch einen Anschluß zur Übergabe an die Schmalspurbahn. Von der
Schmalspur wird später noch berichtet.
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Nachdem der Gegenzug Goldscheuer erreicht hatte, ging die Reise weiter.
Als nächstes wurde der Bahnhof Lichtenberg erreicht. Es ist ein schöner
kleiner Landbahnhof mit Überhol- und Freiladegleis.
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Nach kurzem Aufenthalt ging die Fahrt weiter. Unterwegs überquert eine
gut befahrene Landstraße die Bahntrasse. Direkt hinter der Brücke ist
ein Abzweig in der Strecke. Hier fuhr der Zug nach links Richtung Mühlenrade.
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Nach einer langgezogenen Kurve auf einem Damm wurde dann der Bahnhof
Mühlenrade erreicht. Dies war der längste Streckenabschnitt zwischen
zwei Bahnhöfen. Am Bahnhofskopf fuhr der Zug an einem Lagerschuppen
vorbei. Vom Bahnsteig konnte dann der andere Bahnhofskopf mit seiner
Abstellgruppe und dem Industrieanschluß eingesehen werden.
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In Mühlenrade musste auf den Gegenzug, ein Ng aus Schmedebach gewartet
werden. Nachdem der Ng eingetroffen war, konnte die Fahrt weitergehen.
Vorbei ging es am Industrieanschluß von Mühlenrade und über einen Damm.
Nach dem Damm folgte ein Bahnübergang und dahinter hügeliges Gelände.
In einer langgezogenen Kurve wurde es durchschnitten. Kurz darauf endete
die Fahrt im Bahnhof Schmedebach.
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Der Rückweg wurde dann mit einer 216 mit Silberlingen angetreten. Es ging also
wieder Richtung Mühlenrade, um im Bahnhof einen Güterzug passieren zu lassen.
Hinter Mühlenrade folgte die Unterquerung der Landstraße und ein kurzer Aufenthalt
in Lichtenberg.
Nach der Ankunft in Goldscheuer wurde die meterspurige Schmalspurbahn
besucht. Hier wurde die Gelegenheit genutzt und mit einer Diesellok (V22)
mitgefahren, die einen normalspurigen Kesselwagen auf einem Rollwagen mit
sich führte. Die Fahrt ging von der Übergabe, am Abzweig Richtung Rotterdam
vorbei zum Bahnhof Nieuwenhoorn und weiter, eine Allee kreuzend,
Richtung Kaabs-End.
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Auf dem Weg von Kaabs-End nach Rotterdam wurde die wunderschöne Landschaft
und Streckenführung der Schmalspurbahn genossen: Bogen um Bachlauf
(Klasse Ufergestaltung), Blick zum Bahnhof Nieuwenhoorn (Gräben und
Gewächshaus sind hier hervorzuheben), Durchfahrt zwischen Häusern und
nachfolgendem Feld (die mir persönlich am Besten gefallen hat) und die
Schlucht vor Rotterdam.
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Von Rotterdam wurde ein Holztriebwagen benutzt. Nach der Ausfahrt aus
Rotterdam fuhr der Zug durch die schon erwähnte Schlucht. Nach der
Schlucht wurde ein Bauernhof umrundet und im Bahnhof Biert Station
gemacht. Weiter ging es auf den Abzweig Richtung Übergabe zu.
Danach folgte die Strecke durch Felder nach Nieuwenhoorn.
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Im Bahnhof angekommen wurde eine Fahrt nach Goldscheuer organisiert. Von
Goldscheuer ging es dann mit einem Personenzug, wieder gezogen von einer V100,
zurück nach Heinsberg, wo noch eine BR52 beim Rangieren bewundert werden konnte.
Soweit zum Bericht von Herrn P.Reiser.
Da bleibt mir nur noch zu sagen, dass mir alle Module vom gestalterischen und
der Qualität her sehr gut gefallen haben. Ich habe noch nicht so oft Module
gesehen, die so schön und detailreich ausgestattet waren, wie beispielsweise
die Module der Schmalspurstrecke. Der Aufbau, mit den relativ wenigen
Betriebsstellen, aber dafür umso längeren Strecken, hat mir persönlich ebenfalls
sehr gut gefallen. Da kamen die Züge und die Fahrten zwischen den Bahnhöfen so
richtig zur Geltung.
Damit habe ich die Überleitung zu den Fahrplänen geschaffen. Die Fahrpläne
konnten, soweit ich das beurteilen kann, gut gefahren werden, auch wenn der eine
oder andere Foto-Stop (man verzeihe mir) eine kleine Verzögerung brachte.
Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist auf Treffen immer ein wichtiger Punkt.
Hier gibt es in Schalksmühle keine Probleme, da an die Halle eine Sportschänke
angegliedert ist. Die Schänke ist direkt von der Halle zu erreichen. Flüssige
und feste Nahrung gab es daher in ausreichenden Mengen.
Ich bin zwar nur den einen Tag da gewesen, aber für mich war es wieder mal ein
schönes Treffen. Daher geht an dieser Stelle mein Dank, und sicher nicht nur
meiner, an die Veranstalter dieses Treffens. Ich freue mich schon auf nächstes
Jahr, wenn es wieder heißt "Himmelfahrtstreffen in Schalksmühle".
Michael Pfeil
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