Bericht vom
FREMO-Treffen am 30.05.2003 in Schalksmühle
Am 30.05.03 bin ich zum Himmelfahrtstreffen nach Schalksmühle gefahren.
Mit im Gepäck hatte ich die Digitale Kamera und meine beiden Töchter.
Ich möchte mich hier ausdrücklich für die freundliche Aufnahme meiner Töchter
bedanken. Besonders hervorgetan haben sich zwei FREMOikaner, Reinhard Düpmeier
und Jörn Frederik Klein.
Direkt am Eingang stand ein Tisch an dem Reinhard seine Pflastersteine
"bemalt", sprich realistisch gestaltet, hat. Kaum hatte Nadine dies
gesehen, wollte sie mitmachen. Sie bekam eine Platte, wurde kurz
eingewiesen und bemalte dann auch Pflastersteine.
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Dorothea hatte sich Jörn ausgesucht und zog mit ihm durch die Halle. Dies ließ
Jörn sich bereitwillig gefallen. Nochmals vielen Dank an die Beiden, denn so
etwas ist nicht selbstverständlich.
Da meine Töchter beschäftigt waren, konnte ich mir in Ruhe das H0/H0m-Arrangement
anschauen. Mir fiel direkt auf, dass das Arrangement dichter aufgebaut war, was
auf mehr Module schließen ließ.
Im Außenbereich waren die H0-Module in einem "U" aufgebaut. Gestartet
wurde im Schattenbahnhof "Schmedebach". Nach einer kurzen Strecke wurde
der Bahnhof "Mühlenrade" erreicht. Neben dem Industrieanschluss war eine
kurze Anschlussstrecke zum Bahnhof "Westenrode", in dem die Übergabe an
H0m erfolgte.
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Hinter "Mühlenrade" war direkt der Abzweig "Niep". Hier teilte sich die Strecke
in einen äußeren und inneren Bogen. Im inneren Bogen wurde nach einem Halbkreis
die Haltestelle "Schmalbroich" erreicht.
Weiter ging dann die Strecke, um im Bahnhof "Naumburg" zu enden. Dieser
Bahnhof gefiel mir sehr gut, mit der Einfahrt zwischen Lokschuppen und
Anschließer. Dann folgten die Rampen- und Anschlussgleise und am Schluss
das Bahnsteigsgleis mit dem Empfangsgebäude. Hier konnte sehr gut rangiert
werden. Als besonderes Detail sind mir die Weichenhebel aufgefallen. Der
Bahnhof ist überwiegend (oder doch vollständig ?) mit Handweichen
ausgestattet und beim Stellen der Weichen bewegten sich die Hebel mit
ihren Gewichten realistisch mit.
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Im äußeren Bogen wurde nach einem Viertelkreis der Bahnhof "Brauxel" erreicht.
Hier habe ich wieder einmal die super schlanken und selbstgebauten Weichen bewundert.
Nach einem weiteren Viertelkreis folgte der Bahnhof "Lichtenberg".
Nun mussten noch ein paar Meter Strecke zurückgelegt werden, um dann im
Bahnhof "Heinsberg" das Ende der Strecke zu erreichen. In "Heinsberg"
ist mir aufgefallen, dass sich etwas mehr "Leben" zeigt. Im Bahnhofsgebäude
ist das Stellwerk gestaltet und mit einem Bediensteten bestückt. Auf dem
Bahnhofsvorplatz tummeln sich ein paar Fahrzeuge und im angrenzenden
Garten hängt Wäsche. Es ist immer wieder erstaunlich, was so ein paar
Ausgestaltungsdetails für eine Wirkung auf den Betrachter hat.
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Der Fahrplan war gut auf das Arrangement abgestimmt. Die Zeiten waren gut
einzuhalten. Allerdings bin ich nur Personenzüge gefahren. Ich hätte da mal bei
den Ng's nachfragen sollen. Allerdings hat sich niemand beschwert und daher nehme
ich an, das alles ok war.
Nun zum H0m-Arrangement, das wie ein "S" zwischen den Ende des H0-Arrangement
aufgestellt war. Ich starte mit der Beschreibung der Strecke im Bahnhof "Kaaps-End",
der in direkter Nachbarschaft zum Schattenbahnhof "Schmedebach" stand. Als nächstes
folgte die Haltestelle "Biert". Nach einem Halbkreis, links rum, wurde der Bahnhof
"Nieuwenhoorn" erreicht. Direkt vor dem Bahnhof mündete die Stichstrecke vom
Übergabebahnhof "Westenrode" in die Hauptstrecke ein.
Nach einem weiteren Halbkreis,
nun in die andere Richtung, gelangte man in den Bahnhof "Zalmhaven". Hier hat
mich die Durchfahrt durch den Ort sehr an Bad Doberan erinnert, wo die
Schmalspur-"Molli" ebenfalls durch den Ort fährt. Ein Detail bedarf besonderer
Aufmerksamkeit: Am Hafen war ein Gebäude im Erdgeschoss mit Leben gefüllt. Es
standen Leute im Hauseingang und im Geschäftsraum.
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Die Strecke endete nach weiterer Fahrt im Schattenbahnhof "Rotterdam".
Was mir an diesem Treffen wieder besonders gut gefallen hat, waren die, bis auf
ein, zwei Ausnahmen, durchweg sehr gut gestalteten Module, sowohl bei den H0- wie
auch bei den H0m-Modulen. Persönlich interessiert mich noch, was die Diskussion
um H0-Fine ergeben hat, die am Samstag Abend erfolgen sollte. Ich hoffe es findet
sich jemand, der darüber berichtet.
Nun bleibt mir nur noch den Veranstaltern zu danken und damit zu "drohen", dass
ich nächstes Jahr wieder auf dem Himmelfahrts-Treffen in Schalksmühle auftauchen werde.
Michael Pfeil
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