Wieder war ein Jahr um, wieder waren Sommerferien und wieder gab es ein FREMO-Treffen in
Heinsberg. Die Pläne, die ich im Vorfeld gesehen hatte, versprachen viel. Die Halle war
ausgereizt, was die Anzahl der Betriebsstellen und die Streckenlängen anging.
Die DB-Strecke bestand aus den Betriebstellen Lindern (Schattenbahnhof), Wilfingen,
Abzweig Niep (Privatbahn), Oberbruch, Abzweig Forsthaus (Kleinbahn), Brauxel,
Lichtenberg und Heinsberg. Die Strecke führte im Bogen auf einem Damm aus dem
Schattenbahnhof hinaus zum Bahnhof Wilfingen. Der Bahnhof Wilfingen bietet mit seinen
drei durchgehenden Gleisen und den vielen Abstellmöglichkeiten genügend Raum zum
Rangieren. Deshalb wurde er auch, in Verbindung mit dem Abzweig Niep, als
Übergabebahnhof zur Privatbahn ausgewählt und eingesetzt.
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Nach dem Abzweig ging es im Bogen an einer Schafherde und einem Holzverladeplatz
vorbei, zu einem Modul mit einer Brücke über einen kleinen Fluss. Dieses Modul ist
sehr schön und detailreich gestaltet. Unter der Brücke führt ein Hirte seine
Schafherde durch und im Wasser können Enten und Schwäne entdeckt werden.
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Nach der Brücke erreichte die Strecke nach Kurzem den Bahnhof Oberbruch. Hinter dem
Bahnhof Oberbruch führte die Strecke nach einer langen Geraden durch den, im nächsten
Bogen liegenden, Abzweig Forsthaus bis zum Bahnhof Brauxel. Der Bahnhof Brauxel
diente als Übergabebahnhof für die süddeutsche Kleinbahn, die vom Abzweig Forsthaus
abging.
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Nach kurzer Wegstrecke wurde der Bahnhof Lichtenberg erreicht. Weiter ging die Strecke
dann durch einen langen Einschnitt zum Endpunkt der Strecke, dem Bahnhof Heinsberg.
Der Bahnhof Heinsberg war hier das erste Mal in gerader Ausführung im Einsatz. Es war
schon ein beeindruckendes Bild: zuerst der Einschnitt und dann der Bahnhof Heinsberg
und das alles in einer langen Geraden von ca. 13 m.
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