Es ist Februar - Traditionsgemäß ist eins der ersten FREMO-Treffen im Jahr in Bad Oeynhausen
und traditionsgemäß fahren wir mit ein paar Mann aus dem Rheinland mit dem Wochenendticket zum
Treffen. Das Wetter war zwar miserabel aber das tat der Stimmung keinen Abbruch.
Kaum angekommen wurde der Aufbau inspiziert. Um dann einen Überblick zu bekommen habe
ich mich auf die Bühne gestellt. Von hier hatte man einen ausgezeichneten Blick in den
Saal und den werde ich nun nutzen um den Aufbau zu erläutern.
Direkt vor der Bühne war "Der Rest der Welt", also alle Schattenbahnhöfe, versammelt.
Fangen wir die Rundtour mit dem Bahnhof Westenholz an.
|
Von hier zog sich die Strecke an der Fensterfront entlang. Der erste Bahnhof der nach
Westenholz erreicht wurde war der Bahnhof Haigerloch. Bei diesem im Bogen liegenden
Bahnhof gefiehl mir der Bahnhofskopf Richtung Westenholz mit seinen Flügelsignalen,
den Spannwerken und den Bäumen drumherum besonders gut.
|
Auf der Strecke zwischen Haigerloch und dem nächsten Bahnhof Steinbergen waren ein
paar Details erwähnenswert. Die Strecke passierte zwei Bahnübergänge: einen
Unbeschrankten in dessen Nähe Waldarbeiter ihrer Arbeit nachgingen und denen sich von
der anderen Seite der Srecke Radfahrer nächerten, und einen beschrankten Übergang mit
Wärterhäuschen und wartenden Fahrzeugen vor den Schranken.
|
Dazwischen konnte eine Gänsemutter mit ihrer Schar von Gänsen und Hühnern beobachtet
werden. Sie hauste mit ihren Tieren in einer arg heruntergekommenen Hütte an der
Strecke.
|
Das besondere am Bahnhof Steinbergen war das Empfangsgebäude. Es war ein Pappmodell.
Dies ist mir aber erst nach dem zweiten Hinschauen aufgefallen.
|
Der letzte Bahnhof an der Fensterfront war dann, wieder in einem Bogen, der Bahnhof
Mönchshof. Hier sind die Siedlungshäuser, die sich am Bahnhofskopf Richtung
Steinbergen aufreihten, erwähnenswert. Der Bahnhof selber bietet jede Menge
Rangiermöglichkeiten mit seiner Abstellgruppe und den Güterschuppen- und
Rampengleisen. Vermutlich wurde er desshalb als Abzweigebahnhof für die kurz nach dem
Bahnhof erfolgte Streckenteilung eingesetzt.
|
Im äußern Streckenast folgte als nächstes der Bahnhof Membach. Hier sind mir besonders
der Industrieanschluß und am anderen Bahnhofskopf die Ausfahrt durch eine kleine
Schlucht aufgefallen.
|
Im Anschluß daran ging die Strecke durch ein paar landschaftlich super gestalltete
Module. Besonders gut hat mir das Modul mit dem Bachlauf gefallen. Die teilweise
blühende Ufergestaltung mit dem kleinen Weg war einfach toll anzusehen.
|
Kurz hinter dem Bachlauf folgte der Bahnhof Albersdorf und danach der Anschluss der
Bettenhäuser Industriebahn. Von der wurde an anderer Stelle schon öfter berichtet,
daher nur der Hinweis, dass es immer wieder eine schöner Anblick ist, die
Industrieanlagen zu sehen. Den Abschluss der äußeren Strecke bildete der
Schattenbahnhof Porta Süd.
|
Den Anfang der inneren Strecke bildete ein langer Bogen auf einem Damm, der sich um
ein paar Häuser herum zog und dann über eine Brücke führte. Hinter der Brücke gab es
einen Abzweig, der hinunter unter die Brücke führte. Die Gestaltung rund um die
Brücke mit der gesperrten Strecke fand ich ganz gelungen.
|
Weiter ging die innere Strecke dann über Selbitzbrücke nach Lichtenberg. Dieser
kleine Bahnhof ist auch an andere Stelle schon beschrieben. Hinter Lichtenberg ging
die Strecke dann durch ein kleines Waldstück mit einem Bahnübergang, an dem das Bahn-
bzw. Schrankenwärterhäuschen nicht fehlte.
|
Im weiteren Verlauf passierte die Strecke die Bahnhöfe Gefrees und Sottrup-Höttlage um
dann in Hasselwerder ihren Abschluss zu finden. Hinter Sotturp-Höttlage ist mir noch
ein schön gestaltetes Modul aufgefallen. So mit Bahnübergang, Kopfsteinpflaster,
Trabbi und Schrebergärten war es sehr schön und fein gemacht. Besonders die
Sonnenblumen sind mir hier aufgefallen.
|
Insgesamt waren schon einige sehr fein detaillierte Module zu finden, so dass ich mir den
Fahrbetrieb gar nicht angeschaut habe. Ich bin viel mehr auf Motiv-Suche gegangen.